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Grauer Star - Staroperation und Intraokular – Linse

Was ist der graue Star?

Als grauer Star oder auch Katarakt bezeichnet man die Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Sie stellen fest, dass Sie wie durch einen leichten Schleier oder ein Milchglas schauen. Alles was Sie, sehen ist etwas milchiger und trüber als normal. Oft kommt eine überhöhte Blendung hinzu.

Die häufigste Art des grauen Stars ist eine altersbedingte Linsentrübung und auf den verlangsamten Stoffwechsel und die Ablagerung von UV – Strahlung zurückzuführen. Diese Art des grauen Stars tritt in der Regel erst nach dem 60. Lebensjahr auf.

Die Behandlung durch Medikamente hat leider keinen Erfolg gezeigt. Daher ist ein kleiner operativer Eingriff notwendig. Dieser Eingriff ist in der Regel schmerzlos und wird in den meisten Fällen ambulant behandelt. Ein kleiner Schnitt am Auge ermöglicht es dem Operateur, die natürliche Augenlinse gegen eine künstliche Linse (Intraokular – Linse) zu eretzen. Der Eingriff dauert in der Regel ca. 20 – 30 Minuten. Ob für Sie eine ambulante Operation geeignet ist, sollten Sie jedoch mit Ihrem Arzt besprechen.

Intraokularlinse
grauer Star

Wann sollte der graue Star operiert werden?

Den Zeitpunkt bestimmen Sie in Absprache mit Ihrem Augenarzt. Solange Sie keine besonders großen Einschränkungen beim Sehen haben, ist jedoch keine Eile geboten. Ca. 95 % der Betroffenen können nach einem operativen Eingriff von einer deutlichen Sehleistungsverbesserung reden.Dies liegt auch daran, dass die OP zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, wo die Sehleistung schon sehr herabgesetzt ist. Die Chance auf Erfolg stehen also sehr gut.

Was ist für die Tage nach der Operation zu beachten?

  • Drücken oder reiben Sie auf keinen Fall an dem frisch operierten Auge! Ihr Auge hat erst nach Monaten die ursprüngliche Widerstandsfähigkeit zurück gewonnen!

  • Sie sollten in den ersten Tagen nach der Operation für die Nacht einen leichten Augenverband tragen. Diesen bekommen Sie in der Regel nach der OP. Somit hat Ihr Auge auch in der Schlafphase einen guten Schutz.

  • Schlafen Sie in den ersten Tagen nicht auf der Seite Ihres frisch operierten Auges.

  • Wasser und Seife reizen in den ersten Tagen Ihr Auge. Daher bitte Vorsicht beim Waschen!

  • Sie sollten in den ersten Wochen nicht schwimmen gehen.

  • Verzichten Sie in dem ersten Tage nach Möglichkeit auf das Lesen.

  • Schützen Sie Ihr Auge mit einer Schutzbrille vor Zug und Blendung. Hier ist das Auge in den ersten Tagen noch sehr empfindlich.

  • Vermeiden Sie in den ersten Wochen starke körperliche Anstrengungen, wie schweres Tragen oder Heben, Sport und Sauna. Alles weitere besprechen Sie mit Ihrem Augenarzt.

  • Fahren Sie erst nach Erlaubnis durch den Augenarzt wieder selbst Auto.

  • Nehmen Sie die verordneten Medikamente gewissenhaft ein und achten Sie auf die Kontrolltermine!

​Eine Brille wird nach der Behandlung aber nicht auszuschließen sein. Das Auge kann mit einer künstlichen Linse nur für einen Bereich die optimale Sehschärfe bieten und das ist in der Regel der Fernbereich. Es kann also gut sein, dass Sie keine oder eine nur sehr schwache Brille benötigen wo hingegen in der Nähe eine Unterstützung durch eine Brille nahezu unumgänglich ist. Dies liegt daran, dass die künstliche Linse, im Gegensatz zur natürlichen, nicht mehr flexibel ist. Es gibt nun auch erste Linsen die eine multifokale Stärke bieten. Sprich, ein Sehen für Fern und Nah. Diese sind aber noch nicht so ausgereift, dass man hier ein optimales Ergebnis erzielt.

Die optimale Brillenstärke wird nach einer Wartezeit von 6-8 Wochen festgelegt.

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